8. März 2017
Ein Klang der Romantik
Der Wind weht, die Seiten fangen an zu schwingen - und der Zauber ist da.
Je nach der Windstärke und der Windrichtung verändert sich immer der Klang, nie wiederholt sich der gleiche Ablauf zweimal.
Das alles sehr leise, bis zum Verklingen.
Das Instrument wurde nach dem griechischen Gott der Winde - dem Aeolus - genannt.
Das leiseste Orgelregister - die Aeoline - wurde durch diese wunderbare Klänge inspiriert.
Und was sagt ein Klassiker dazu?
"Angelehnt an die Efeuwand
Dieser alten Terrasse,
Du, einer luftgebornen Muse
Geheimnisvolles Saitenspiel,
Fang an,
Fange wieder an
Deine melodische Klage!"
Eduard Mörike, An eine Äolsharfe (Auszug)
Aeolsharfe - eine der wenigen schönen Aufnahmen im Internet